Die Fläche des Gartens richtig verwenden: Tipps und Ideen

So wird aus dem Garten eine echte Wohlfühloase

Ob sich der Außenbereich eines Wohnhauses in ein grünes Paradies verwandelt, das von allen Familienmitgliedern gerne genutzt wird, hängt stark von der Planung ab. Selbst ein kleines Grundstück kann sich zu einem gemütlichen „grünen Wohnzimmer“ mausern.

Die Fläche richtig aufteilen

Eine selbst angefertigte Skizze verschafft Gartenbesitzern einen groben Überblick und hilft dabei, alle Wünsche und Vorstellungen unter einen Hut zu bekommen. Viele teilen ihren Garten in drei Bereiche ein: Sie entscheiden sich für eine Terrasse, eine mehr oder weniger große Rasenfläche sowie einen Nutz- und/oder Ziergarten. Die Terrasse ist den meisten Menschen besonders wichtig, denn sie lädt sowohl zum Entspannen als auch zu geselligen Stunden ein. Holzterrassen liegen auf der Beliebtheitsskala ganz weit vorne, da sie – im Vergleich zu Terrassen aus Stein der Beton – mehr Gemütlichkeit ausstrahlen und für ein wohnliches Ambiente sorgen. Außerdem kann der Bau mit etwas Geschick relativ problemlos in Eigenregie durchgeführt werden. Die Holzarten Lärche, Douglasie und Bangkirai eignet sich als Terrassenbelag besonders gut, da sie ausgesprochen widerstandsfähig und resistent sind. Zunehmend im Kommen sind aber auch Verbundwerkstoffe wie WPC und BPC. Sie überzeugen mit einem geringen Pflege- und Reinigungsaufwand und neigen nicht zum Splittern, so dass Barfußlaufen gefahrlos möglich ist. Bei Anbietern wie beispielsweiese Holzland können Interessenten aus einer Vielzahl von Terrassendielen auswählen. Meist schließt an die Terrasse direkt eine Rasenfläche an. Bei der Aussaat kommt es auf die Standortbedingungen und den gewünschten Verwendungszweck an. Damit das Grün auch in schattigen Lagen wunderbar sprießt, gibt es speziellen Schattenrasen, der besonders robust ist und auch mit weniger Licht auskommt. Toben Kinder auf dem Rasen, bietet sich Saatgut für Spiel- oder Sportrasen an. Es richtet sich explizit an stark beanspruchte Flächen und sorgt für eine pflegeleichte und anspruchslose Rasenfläche. Bleibt neben Terrasse und Rasen noch Platz, haben Gartenbesitzer die Wahl zwischen einem Zier- und einem Nutzgarten. Beides zusammen ist natürlich ebenfalls möglich. Aber ob farbenfrohes Blumenbeet oder knackiges Gemüse, auch hier spielen die Standort- und insbesondere die Bodenverhältnisse eine wichtige Rolle. Manche Pflanzen gedeihen nur auf sandigen Böden, die nur wenig Wasser speichern können und somit recht trocken sind. Andere brauchen für ein optimales Wachstum einen fetten und lehmigen Boden.

Weitere Tipps und Ideen für den persönlichen Traumgarten

Welche Elemente das grüne Wohnzimmer zusätzlich bereichern, sollte jeder Gartenbesitzer individuell entscheiden. Für Familien mit Kindern bieten sich altersgerechte Spielgeräte an: Die Kleinen freuen sich über Schaukel und Sandkasten, etwas größere Kids können sich auf einem Trampolin oder einem Klettergerüst austoben. Ein Schuppen oder Gartenhäuschen dient als Unterstellplatz für Fahrräder, Rasenmäher und Co., kann aber auch als kuschelige Grillhütte verwendet werden. Für viele Gartenbesitzer ein „Muss“: Wasser. Ob kleiner Mini-Teich, plätschernder Springbrunnen oder künstlich angelegter Bachlauf, die Möglichkeiten sind heute nahezu unbegrenzt und bieten für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das Passende. Selbst der eigene Pool ist längst keine Seltenheit mehr. Hundebesitzer können ihrem vierbeinigen Gefährten eine gemütliche Hundehütte als Rückzugsort anbieten. Vor allem für größere Gärten sind Wege sinnvoll. Als gestalterische Elemente verleihen sie der Fläche Struktur. Allerdings sollten sie nicht ins „Nirgendwo“ führen, sondern tatsächlich verschiedene Punkte miteinander verbinden: beispielsweise die Terrasse mit dem Kräuterbeet oder den Nutzgarten mit dem Geräteschuppen. Passende Gartenleuchten weisen Besuchern nicht nur den Weg, sondern tauchen den Garten bei Dunkelheit auch in ein stimmungsvolles Licht.

marci

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